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Verkehrssituation in der Kampstraße

veröffentlicht von Administrator am 31.7.2025
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Unhaltbare Zustände

„Zuhören, analysieren und Lösungen entwickeln, dies ist für mich die zentrale Aufgabe einer Bürgermeisterin“, meint Diana Ammer, die Kandidatin der Partei Die Linke für dieses Amt in Horn-Bad Meinberg. „Die Anwohner der Kampstraße und der Wiesenstraße sind zu recht verärgert und besorgt, denn es gab schon eine Anzahl kleinerer Unfälle und viele gefährliche Situationen mit Beteiligung von Fußgängern, Rad- und Rollerfahrern und Kindern.

Die Anwohner und auch ich als Stadtverornete haben seit Beginn der Planungen, damals noch für ein „Fachmarktzentrum“ immer wieder betont, dass es sich bei der Kampstraße um eine Wohnstraße handelt, die den Verkehrsstrom der hier nun realisierten Märkte niemals erträglich wird bewältigen können.“

Auch die immer mehr werdenden Lastwagen in der für LKW-Begegnungsverkehr eigentlich zu engen Wohnstraße seien problematisch. Auch würde teilweise schon vor 5.00 Uhr morgens unter erheblicher Lärmbelastigung angeliefert und entladen. Dabei wurde den Anwohnern in der Planungsphase versprochen, dass die Nachruhe bis 7.00 Uhr morgens eingehalten werden würde.

Um die Situation für die Anwohner erträglicher zu machen, hat die Bürgermeisterkandidatin gemeinsam mit einem Team ihrer Partei Die Linke einen Vorschlag erarbeitet, der die Verkehrsproblematik rund um das Discounter-Zentrum deutlich entschärfen und die Situation für die Anwohner, Radfahrer und Fußgänger verbessern würde.

„Die Befürchtungen, die mit diesem Projekt verbunden waren, haben sich jetzt leider mehr als bestätigt,“ meint Cord Heithecker. „Dabei sind noch nicht einmal alle Märkte eröffnet und es ist Ferienzeit. Deshalb ist es nur realistisch, von einer Verdoppelung des Verkehrsaufkommens ab September nach der Eröffnung von zwei weiteren Märkten auszugehen.“

Auch Volker Ammer sieht dringenden Handlungsbedarf und hat eine kartographische Darstellung des Lösungskonzeptes erstellt: „Dies ist ein konstruktiver Vorschlag von uns, der nicht in Stein gemeißelt ist.“

Das Konzept im Einzelnen:

1. Kreisel Mittelstraße-Kampstraße:
Vor allem aus Fahrtrichtung Bahnhofsstraße wird oft viel zu schnell gefahren, weil das in der Kurve stehende Tempo 30 Schild übersehen wir, der Kreisel in der Mittelstraße ist unübersichtlich und wird von Fußgängern und als Schulweg rege frequentiert. Deshalb braucht er erstens sichere Querungsmöglichkeiten durch die Anlage von Zebrastreifen. Um den Verkehr aus Richtung Bahnhofsstraße kommend deutlich zu verlangsamen, sollte schon ab der Bushaltestelle vor der Kurve Tempo 30 gelten.

2. Kampstraße und Wiesenstraße:
Um dem stark erhöhten PKW-Verkehr und den zu erwartenden täglichen Verkehr von ca. 15 LKWs gerecht zu werden, sollen zur Verkehrsberuhigung die Blumenkübel stehen bleiben, jedoch wieder mit Reflektoren und Markierungen versehen werden. Des weiteren wäre die Einrichtung einer Einbahnstraße in der Kampstraße stadteinwärts zwischen der Apostolischen Kirche und dem südlichen Ende des Discounter-Zentrums die einzige Möglichkeit, mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen.

3. Abzweigung Wiesenstraße:
Hier wird die Rechts-vor Links-Regelung regelmäßig ignoriert und auf der linken Fahrspur gefahren. Eine Einbahnstraßenregelung Richtung Innenstadt würde den Verkehr auch an dieser Stelle entscheidend reduzieren und damit diese Gefahrenstelle sofort entschärfen.

4. Zufahrt zum Discounter-Zentrum an der Kampstraße:
Hier kommt es teilweise zu chaotischen Szenen, weil die Ein- und Ausfahrenden, Rad- und Rollerfahrer und Fußgänger einander in die Quere kommen. Durch eine Einbahnstraßenregelung würden hier die Fahrtrichtungen eingeschränkt und mehr Übersichtlichkeit hergestellt und somit Konflikte vermieden.

5. Weidenweg:
Im Weidenweg parken regelmäßig so viele Autos bis in den Kreuzungsbereich zur Kampstraße hinein, dass diese nur einspurig befahrbar ist. Hier sollte ein absolutes Halteverbot eingerichtet werden.

6. Nördliche Kampstraße:
Immer wieder parken hier LKWs und Autotransporter. Das bestehende absolute Halteverbot in der nördlichen Kampstraße sollte von der Stadt konsequent überwacht werden.

„Der Investor des Discounter-Zentrums hat den Kreisel nach Gutdünken geplant und gebaut und die absehbare Verkehrsproblematik in seinen Gutachten schöngerechnet. Leider haben die Verwaltung und die Mehrheit im Rat das Ganze so abgenickt“, ist Diana Ammer überzeugt. „Trotzdem kann sich die Stadt jetzt nicht damit herausreden, dass die Möglichkeiten straßenverkehrsrechtlich eingeschränkt seien oder auf die alleinige Zuständigkeit der Kreispolizeibehörde für den fließenden Verkehr verweisen.“

Diana Ammer
Stadtverordnete im Rat der Stadt Horn-Bad Meinberg
Bürgermeisterkandidatin der Partei DIE LINKE

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