Presse befragt Bürgermeisterkandidatin |
veröffentlicht von Administrator am 7.6.2025 |
Motivation für eine erneute Kandidatur:
"Mein Antrieb ist der Gedanke: So wie es ist, kann es darf es nicht weitergehen!
Natürlich hat sich die Welt seit 2020 weitergedreht, aber meine Anliegen sind im Kern noch dieselben wie damals: Die Politik und Stadtverwaltung muss für das Gemeinwesen und im Interesse de Bürger handeln. Außerdem brauchen wir mehr Transparenz! Für die Menschen ist Planbarkeit und Verlässlichkeit wichtig. Wald sollte Wald bleiben und Kulturlandschaft sollte Kulturlandschaft bleiben - und wenn man in einem ruhigen Wohngebiet wohnt, sollte das auch nach fünf Jahren noch so sein und nicht plötzlich ein Sondergebiet für ein "Fachmarktzentrum" an einer Hauptverkehrsstraße.
DIE LINKE hat in Horn-Bad Meinberg ein tolles Team, es sind viele Leute dazugekommen."
Ideen für das Bürgermeister-Amt:
"Ich möchte als Bürgermeisterin den Bürgerwillen ernst nehmen. Man muss sich auch erklären und Präsenz zeigen. Natürlich wird es auch mal Besprechungen in kleineren Runden geben, aber die müssen dann auch später - transparent nach außen und nachvollziebar - erklärt werden. Bürger und PolitikerInnen sollen und dürfen Fragen stellen und haben ein Recht auf aussagekräftige Antworten. Die Politik hat die Aufgabe, die Verwaltung zu kontrollieren. Dies zu gewährleisten im Sinne der Gemeineordnung, sehe ich als die zuvörderste Aufgabe für dieses Amt. Bislang seien Beschlussvorlagen im Rat oft sehr umfangreich, aber nicht aussagekräftig. „Und die Protokolle sind oft nicht korrekt.
Die kleine rote Pflanze der Hoffnung lebt trotz allem in HBM immer noch. Und steht vor der Blüte, sagte ich während der Wahlversammlung vor Genossen. Ich kämpfe gegen die jenigen, die soziale Kälte, Angst und Hass organisieren. Und gegen diejenigen, die für ihren persönlichen Vorteil an den „Futtertrögen der Macht“ sitzen.
Der, dem Unrecht geschieht, ist nicht der Täter. Ich will die Hoffnung organisieren und nicht die Hetze. Aber dazu gehört es doch auch, dass alle demokratischen Parteien und alle Menschen integriert werden und eine Mitsprachemöglichkeit haben. Gerade der letzte Rat hat davon gelebt, Meinungen, berechtigte Anliegen und Interessen auszugrenzen. Das hat sich ja unter anderem darin gezeigt, dass sich in vielen Bereichen außerparlamentarische Oppositionen gebildet haben. Ich empfinde mich nicht als diejenige, die spaltet, sondern als diejenige, die Wahrheit und Realität in die Diskussion bringen möchte und Menschen verbinden will.“
Zu den Windrädern im Eggegebirge und Teutoburger Wald:
„Keine Windkraft auf den Kammlagen des Teutoburger Waldes und der Egge! Und das sage ich nicht nur vor der Wahl.“
Zu Amazon:
„Es gibt keinen Amazon-Effekt - außer schlecht bezahlte Arbeitsstellen, mehr Verkehr, Zerstörung der Landschaft und der Natur, Belastung des städtischen Haushalts und eine Verschärfung der Wohnungsnot.“
Zum Fachmarktzentrum:
„Warum an dieser Stelle? Diese Antwort sind Rat und Verwaltung bislang schuldig geblieben. Und mir fehlt die Fantasie, wie das mit dem Verkehr funktionieren soll. Ich hätte sich an der Kampstraße einen Kindergarten mit viel Platz drumherum und weitere Wohnbebauung gewünscht. Ob ich ich nun hier oder dort im Aldi einkaufe, das bringt dem Ort doch nichts.“